Wie Merchandising-Agenturen die Arbeitsqualität ihrer Mitarbeiter steigern können
Agenturen leben von der Performance ihrer Merchandiser. Läuft’s schlecht, merken das die Kunden sofort – und wechseln zur Konkurrenz. Ein ramponiertes Image wieder aufzupolieren kostet ein Vielfaches von dem, was man durch ordentliche Arbeit von Anfang an gespart hätte.
Am Ende entscheiden die Merchandiser über den Verkaufserfolg. Sie sammeln die entscheidenden Daten für Vertriebsplanung und Konkurrenzanalyse. Motivierte Teams arbeiten sauber – und genau solche Agenturen können ihre Kunden langfristig bei der Stange halten.
Warum scheitern trotzdem so viele Agenturen bei der Mitarbeitermotivation? Und was funktioniert wirklich? Darum geht’s hier.
So arbeiten Merchandiser heute
Typischer Tag: Geschäft betreten, Auslage mit dem Planogramm abgleichen, von Hand korrigieren. Preisschilder und POS-Materialien checken, Regale fotografieren, Bilder an die Zentrale schicken. Besuchsbericht tippen, weiter zum nächsten Laden.
Klingt einfach? Ist es aber nicht.
Problem Nummer eins: Fehler sind vorprogrammiert. Menschen werden müde, verlieren die Konzentration, übersehen Details. Das falsche Getränk steht im Regal, Tippfehler schleichen sich in den Bericht – passiert ständig. Und verfälscht die ganzen Daten.
Problem Nummer zwei: Gute Fotos sind schwierig. Enge Regalgänge, Kunden im Weg, Kartons vor der Auslage – vernünftige Bilder hinzubekommen ist oft ein Krampf. Die Standards zu erfüllen? Manchmal schier unmöglich.
Schlechte Berichte und miese Fotos bedeuten weniger Bonus. Frust ist programmiert.
Dazu kommt: Der Job ist hart. Den ganzen Tag unterwegs, bei jedem Wetter, dabei permanent konzentriert bleiben und perfekt abliefern – obwohl Fehler einfach passieren.
Und die meisten Merchandiser sind jung. Familie, Zukunftsängste, Geldsorgen – das spielt alles mit rein.
Problem Nummer drei: Manager ersaufen in Bildern. Hunderte Fotos täglich – wer soll das alles durchgehen? Die meisten bleiben ungesehen. Berichte entstehen durch Hochrechnen mit lückenhaften Daten. Der Kunde bekommt nie das komplette Bild.
Was wirklich funktioniert
Drei Stellschrauben können die Situation grundlegend ändern:
Prozesse automatisieren
Modernes Merchandising braucht moderne Lösungen. Goods Checker zeigt, wie das aussehen kann.
Praxisbeispiel aus der Ukraine: Merchandiser fotografiert das Regal, Goods Checker analysiert das Bild sofort und zeigt, was stimmt und was nicht. Alle Daten fließen direkt in die Auswertung. Manager sehen in Echtzeit: Planogramm-Treue, Regalanteile, alle wichtigen KPIs.
Stimmt was nicht, macht der Merchandiser eine Notiz in der App. Beim Rausgehen weiß er: Alles erledigt, alles richtig.
Das Ergebnis: 70% weniger Zeit für Berichte, manche Geschäftsbesuche dauern nur noch halb so lang.
Transparente Leistungsbewertung
Merchandiser brauchen vor allem eins: Klarheit. Was soll ich machen? Wie werde ich bewertet? Wie funktioniert das Bonussystem? Wo bekomme ich Hilfe? Transparenz schafft Vertrauen – und Vertrauen motiviert.
Mehr dazu in unserem Artikel “Motivationsprogramme für Merchandiser”.
Training und Weiterbildung
Schulungen wirken Wunder – gerade bei jungen Leuten, die Merchandising als Sprungbrett sehen. Kurse, Workshops, Fachkonferenzen entwickeln nicht nur fachlich weiter, sondern binden auch ans Unternehmen.
Die Investition in Menschen zahlt sich aus: bessere Leistung, weniger Fluktuation.
Automatisierung ist der Schlüssel
Technologie ist heute kein Nice-to-have mehr, sondern überlebenswichtig. Ohne Automatisierung keine schnelle Marktanpassung, keine effizienten Ressourcen, keine Chance gegen die Konkurrenz.
Der Gewinn: Fokus auf strategische Aufgaben, höhere Produktivität, zufriedenere Mitarbeiter.
Außerdem verbessert sich die Kommunikation, Prozesse werden schneller und transparenter – das ganze Arbeitsumfeld wird attraktiver. Merchandising-Automatisierung entwickelt Fähigkeiten, baut Qualifikationen auf und spornt zu Höchstleistungen an. Kurz: Technologie prägt heute die Unternehmenskultur.