Die IBA Group eröffnet ein digitales Zwillingslabor
Am 13. September hat die IBA Group ein digitales Zwillingslaboratorium eröffnet. Das Labor gehört der Software-Entwicklungsabteilung des Unternehmens an.
Anschließend startet die IBA einen zweiwöchigen Hackathon mit dem Schwerpunkt auf der Entwicklung von digitalen Zwillingen. Vier Teams arbeiten an vier digitalen Zwillingsprototypen. Die besten Lösungen werden an das IBA-Beschleunigungszentrum weitergeleitet, um Komplettprodukte zu bekommen. Die IBA Group hat Businessvertreter eingeladen, damit sie die Ergebnisse des Hackathons auswerten können, was eine effizientere Beurteilung der Produkte in Bezug auf den Market ermöglichen muss.
Die Teilnehmenden arbeiten in gesonderten Arbeitsbereichen und teilen den gemeinsamen virtuellen Raum für Zusammenarbeit und zwar Jira und GitLab. Dieser Ansatz ermöglicht der IBA Group, ihr Fachwissen aufzubauen.
Laut Dmitry Konevtsev, dem Leiter der Software-Abteilung bei der IBA Group, seien 20 Mitarbeiter der IBA Group im Labor beschäftigt. Für das Unternehmen sei das eine gute Möglichkeit, sein Fachwissen auf dem Feld der Digitalen Zwillinge zu vertiefen, seine Fertigkeiten zu entwickeln, Erfahrungen in Produktentwicklung in verschiedenen Bereichen zu sammeln. Das Projekt der Digitalen Zwillinge von der IBA Group ist eine Kombination solcher Technologien wie das Internet der Dinge (IoT), die Computervision und das Maschinenlernen (ML).
Ein Digitaler Zwilling ist eine digitale Repräsentanz der materiellen oder immateriellen physischen Objekte. Bei der Überbrückung der physischen und virtuellen Welten werden die Daten nahtlos übertragen, was ein virtuelles Objekt gleichzeitig mit einem physischen Objekt existieren lässt. Ein Digitaler Zwilling ist auf der digitalen Repräsentanz einer physischen Ressource (eines physischen Zwillings), eines Prozesses, Menschen, Ortes, Systems und Geräts verwiesen, die zu verschiedenen Zielen eingesetzt werden können.
Digitale Zwillinge werden in der Energiebranche, im Luftverkehr, in der Fertigungsindustrie, bei der Beförderungen, in Logistik und im Gesundheitswesen angewandt.